Turnierbericht
Jubiläumsturnier des SERC Schwenningen 2004
Aufstellung Street-Tigers:Siehe unten! |
Aufstellung Gegner:Siehe unten! |
Wie ausgemacht trafen sich alle Street-Tigers pünktlich
um 7.15 Uhr zum vereinbartem Treffpunkt um ihre Sachen in den Taschen zu
verstauen. Die Street-Tigers reisten ohne ihren Trainer und
Spielgestalter Matthias Müller zum Schwenninger Jubiläumsturnier der
an diesem Wochenende in München war. Außerdem fehlte noch der
Stammtorwart Marc Schramm und Christian Mäder.
Nach einer knapp zweistündigen
Zugfahrt waren die Street-Tigers in Schwenningen angekommen und
erkundigten sich nach dem Weg ins Bauchenbergstadion. Der Teamchef
Andreas Eipper und der an einer Knieverletzung laborierender Marc Müller
erkundigten sich dann kurz beim Turnierveranstalter nach den Regeln während
sich die anderen Spieler auf die Suche nach einem freien Plätzchen in
der Kabine machten.
In der Kabine wurde dann das Gepäck verlagert und
erst mal "gevespert". Die Tigers die von der Kulisse sehr
beeindruckt waren zogen sich dann etwa eine Stunde vor dem Spiel (11.00
Uhr) um und liefen auf das Aufwärmfeld um sich ein wenig einzuspielen.
Kurz vor dem Spiel erklärte Andreas Eipper seinen
Jungs die Taktik und die jeweilige Spielposition.
Aufstellung:
Goalie: Jan Ritterbusch
Defence: Timo Gauß, Adrian Ohlhausen
Offence: Andreas Eipper
Gespannt auf ihre ersten Gegner, das Team Hugo,
warteten die Street-Tigers auf der Spielfläche und spielten sich noch
ein wenig ein.
Als die Spieler vom Team Hugo aufs Feld kamen war klar
dass man die Erwatungen nicht zu hoch setzten darf, da Aushilfstorwart
Jan Ritterbusch noch einige Schnitzer beim Einspielen zeigte und die
Street-Tigers keinen Auswechselspieler hatten. Außerdem waren die
Spieler vom Team Hugo alle 22 Jahre alt und hatten komplette Ausrüstung.
Als die Sirene ertönte und der Schiedsrichter den Ball zum Bully
fallen ließ ging die Partie endlich los. Die Street-Tigers wehrten sich
in den ersten fünf Minuten gut bis dann langsam die Kondition zu wünschen
übrig ließ und die Street-Tigers auch sofort durch eine Hereingabe das
erste Gegentor kassierten. Nun konnten sich die Street-Tigers nur noch
durch Befreiungsschläge kurzzeitig retten. Doch das hinderte das Hugo
Team nicht daran mit einem Weitschuss ihren Vorsprung auszubauen. Darauf
folgte auch sofort das 0:3. Doch dann knapp eine Minute vor Ende der
Halbzeit kam der Ball durch einen Zufallspass in die Mitte zu Timo Gauß
der sich ein Herz nahm und einfach den Ball in die linke obere Ecke
dreschte und auf 1:3 verkürzte. Dann ging es auch schon in die
Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel waren die Street-Tigers deutlich schwächer
als das Team gegenüber. Im Laufe der nächsten zwei Minuten bekamen die
Street-Tigers das 1:4 und das 1:5 eingeschenkt. Es gab noch ein paar schöne
Szenen z.B. wie Andreas Eipper den Ball etwa zehn Zentimeter über der
Torlinie herausfischte und oder ein paar schöne Paraden von Jan
Ritterbusch. Aber dann fiel auch noch das 1:6 das die Street-Tigers drei
Minuten vor dem Ende die Kampfstärke und Motivation nahm. Durch einen
Weitschuss von Timo Gauß konnte Andreas Eipper noch vorsprinten wobei
er durch seinen Gegenspieler umgelegt wurde. Das 1:7 war dann das letzte
Tor in einer einseitigen Partie. Das Ergebnis fiel um drei Tore zu hoch
aus aber daran lässt sich hinterher leider auch nichts mehr ändern.
Nun hatten die Tigers eine knapp sechsstündige
Pause bis zu ihrem nächsten Spiel gegen das Team Hardplace bei dem sie
schon schlimme Gedanken hatten, das Weiterkommen und somit die Fahrkarte
ins Viertelfinale zu verfehlen. Doch als sie den anderen Teams die bei
den Erwachsenen mit Ball eingeteilt waren zusahen, wurde wieder in jedem
einzelnen Mut geweckt, weil die Street-Tigers erkannten, dass die
anderen Teams nicht viel besser sind als sie selbst. Die Street-Tigers
sahen ihren Freunden, den Gummibären, zu, während ein paar sich genüsslich
einer Curry-Wurst oder einem Steak für das nächste Spiel stärkten.
Auf dem Spielplan stand, dass das Team Hugo um 14.00 Uhr gegen die nächsten
Gegner, das Team Harcplaces spielte. Die Street-Tigers waren sich einig
die Partie anzuschauen um ihren nächsten Gegner zu inspizieren. Doch
dann war die überraschung groß als um 14.00 Uhr nur das Team Hugo auf
dem Spielfeld stand, die den Tigers gleich mitteilten, dass das Team
Hardplace zurückgezogen hätte. Sofort liefen die erstaunten Spieler
zur Turnierleitung und erkundigten sich ob das wirklich stimmt und sie
bekamen die Antwort Ja.
Somit war das Weiterkommen klar und die
Street-Tigers entschlossen sich ein bisschen in die Innenstadt zu laufen
um etwas zu bummeln und schauen was es in Schwenningen gibt. Außerdem
musste man den Weg testen wie lang man zum Bahnhof läuft und wann der nächste
Zug nach Klengen/Brigachtal fährt weil dort die Street-Tigers, bei der
Familie Löw, Freunde der Familie Ritterbusch, übernachten konnten.
Dann, um 18.00 Uhr spielten die Street-Tigers auf der Fläche noch ein
bisschen Hockey, auf der eigentlich ihr Spiel gewesen wäre. Danach
packten sie ihre Sachen und fuhren planmäßig nach Klengen, wo sie
freundlich von der Familie Löw empfangen wurden.
Am nächsten Tag ging
es dann wieder ins Stadion und der Gegner hieß: Gummibären Fun Team.
Wie gewöhnlich spielten sich die Street-Tigers noch ein wenig ein bis
es dann um 10.40 Uhr losging.
Aufstellung:
Goalie: Andreas Eipper
Defence: Timo Gauß, Jan Ritterbusch
Offence: Adrian Ohlhausen
Da sich die Street-Tigers mit den Gummibären gut
verstehen, wurden vor dem Spiel noch ein paar kleine Späßchen und
Wetten gemacht. Außerdem stellte sich Andreas Eipper freiwillig ins
Tor, weil er Jan Ritterbusch auch die Chance geben wollte sich auf dem
Spielfeld zu profilieren.
Nun war das Spiel der Street-Tigers fraglich
weil sie ohne einen richtigen Chef auf dem Spielfeld agieren
mussten, da diese Rolle normalerweise Matthias Müller oder Andreas
Eipper übernahmen.
Doch das Spiel begann sehr ausgeglichen wobei die
Street-Tigers durch schlaue Pässe die Gummibären oft in die eigene Hälfte
und somit Bedrängnis bringen konnten. Doch nach 4 Minuten wurde im
Spiel hauptsächlich mit Kontern Torchancen herausgespielt wobei die
Street-Tigers den Kürzeren zogen. Das erste Tor nämlich fiel für die
Gummibären mit einem unglücklichen Abpraller.
Die Street-Tigers kämpften
trotzdem weiter und Timo Gauß konnte erneut den Ball von der Höhe der
eigenen Torlinie ins Tor der Gummibären schießen.
Doch knapp vor Ende
der Hälfte konnten die Gummibären wieder mit 1:2 in Führung gehen. In
der zweiten Hälfte merkte man wieder eindeutig dass die
Auswechselspieler fehlten und somit die Kondition und Laufbereitschaft
deutlich nachließ. Dadurch wurden die Street-Tigers erneut in die
eigene Hälfte gedrängt.
Andreas Eipper wurde im Tor nun sicherer und
die Gummibären konnten nur durch ein Abpraller das 1:3 erzielen.
Drei Minuten vor Schluss kämpfte Timo Gauß leider meistens vergeblich um
den Ball und einmal kassierte er sogar eine Strafe weil er einen Gummibärenspieler
gnadenlos an der Bande umsemmelte. In der Einminütigen Strafe
kassierten die Street-Tigers aber kein Tor.
Doch eine Minute vor Schluss
konnten die Gummibären noch einmal kontern, da die Street-Tigers alle
noch vorhandenen Kräfte benutzten um noch ein oder vielleicht zwei Tore
zu erzielen, und wie es nun mal so ist bekamen sie das Tor zum 1:4 und
somit den Endstand.
Nach dem Shake-Hand mit den Gummibären gingen die
Street-Tigers in die Kabiene um sich erst einmal zu erholen.
In der Kabiene konnten sich die Street-Tigers gemütlich
Erholen und langsam ihre Taschen und ihr Gepäck wieder herrichten, weil
der Zug erst um 13.43 Uhr in Schwenningen losfuhr. Die Street-Tigers
sind mit ihrem Abschneiden bei ihrem ersten Turnier im Großen und
Ganzen sehr zufrieden doch wenn sie nächstes Jahr erneut anreisen ist
ihr Ziel mehr zu erreichen.
Die STN Spieler möchten sich noch auf diesem Wege recht herzlich
bei der Familie Löw bedanken.