Nächste Geburtstage:
2.4: Andreas Eipper
1.6: Christian Mäder

Street-Tigers Nebringen


Sind wir zu stark, seid ihr zu schwach

Turnierbericht

1. Goldener Schnuller Cup, in Spaichingen

Einen enttäuschenden 10. Platz erreichten die Street-Tigers Nebringen beim erstmals ausgetragenen Goldener-Schnuller-Cup der Travelwings Kindergarten, die das Turnier in der Hockeyhalle in Spaichingen durchführten.
Diese Platzierung kann man nur mit mangelnder Einstellung und fehlender Cleverness erklären.
Zur angedachten Abfahrt um 7.15 Uhr waren gerade 5 der 9 Spieler erschienen. Später trudelten dann Christian Mäder und Benjamin Wigant ein. Komplett verschlafen hatten Jan Ritterbusch und Timo Eipperle, der auch die halbe Torwartausrüstung bei sich daheim liegen hatte. Gemütlich ging es dann mit 25-minütiger Verspätung los. Nur Zuschauer Tobias Schäberle wartete auf Timo Eipperle, um ihn dann mitzunehmen.
So war man dann 25 Minuten vor Spielbeginn in Spaichingen und versäumte als einziges Team gleich mal die Besprechung mit der Turnierleitung. Mit Ach und Krach schaffte man sich noch rechtzeitig anzuziehen. Dabei bemerkte Jan Ritterbusch, dass er auch noch seine Inliner vergessen hatte. Da auch Timo Eipperle bis Spielbeginn Spaichingen nicht erreichte, stellte sich Jan Ritterbusch zu Fuß und ohne eine nötige Fanghand ins Tor.
Der erste Gegner waren die Grauen Panthers aus Bräunlingen. Das Ziel war klar, den Gegner vom eigenen Tor fernhalten und das ein oder andere Tor zu erzielen. Diese Taktik schien aufzugehen, nach einem schönen Pass von Timo Gauß erzielte Andreas Eipper nach 24 Sekunden bereits die Führung. In der Folgezeit hatten Andreas Eipper und Matthias Müller zahlreiche Möglichkeiten den Vorsprung auszubauen. Nach knapp 6 Minuten kam dann der erste Schuss auf das eigene Tor, den Jan Ritterbusch abwehren konnte. Nur eine Minute später verlor man einen sicheren Ball vor dem eigenen Tor und aus dem Getümmel heraus fiel das unverdiente 1:1. Danach war von den Grauen Panthern nichts mehr zu sehen. Bei den Street-Tigers lief allerdings auch nicht mehr viel zusammen und man kam nur noch zu zwei guten Torchancen von Andreas Eipper. Ein bitteres Ergebnis gegen das schwächste Team des Turniers.
Nun trat man das 2. Spiel an, mit Timo Eipperle im Tor und Jan Ritterbusch in der Zuschauerrolle. Die Gegner waren die im ersten Spiel siegreichen Duck Devils. Zu Beginn hatte man mit Christian Mäder zwei gute Torchancen, ließ sich dann aber in der eigenen Hälfte einschnüren. Timo Eipperle war topfit und machte ein halbes Dutzend hochkarätiger Möglichkeiten zunichte, bis man nach siebeneinhalb Minuten wieder aus einem unnötigen Getümmel vor dem eigenen Tor einen Gegentreffer kassierte. Nun versuchten die Street-Tigers nochmals alles. Christian Mäder und Andreas Eipper hatten noch den Ausgleichstreffer in ihrer Hand, während auf der Gegenseite Timo Eipperle noch zwei gute Möglichkeiten entschärfte. Eine alles in allem verdiente, wenn auch unnötige Niederlage.
Nun musste das letzte Spiel gegen die Bad Dürrheim Phantoms gewonnen werden. Diese wollten vor allem mit Härte dies verhindern. Bereits nach 40 Sekunden musste ein Gegner nach einem Bandencheck an Andy für eine Minute vom Feld. Diese Feldüberlegenheit konnte man nicht ausnutzen, im Gegenteil, Timo Eipperle hatte alle Mühe damit, das 0:0 zu halten. Kurz darauf hatte dann aber Matthias Müller die Chance zur Führung. In der nächsten überzahlsituation wurde Christian Mäder so angespielt, dass 90% des Tores ungedeckt waren, doch er schaffte es nicht, den Puck aus Nahdistanz ins Tor zu befördern.
Wo man so langsam nicht mehr an ein Tor glaubte, setzte Andreas Eipper mal wieder entschlossen nach und umkurvte das gegnerische Tor von hinten, um von dort den Ball im Tor zu versenken. Die Freude währte aber nur kurz. Ein Weitschuss fand an allen 4 Street-Tigers vorbei den Weg ins Tor. Ein mehr als unnötiges Gegentor, bei dem nicht konsequent angegriffen wurde. Danach war es ein zerfahrenes Spiel, die mehreren Kontermöglichkeiten wurde zu unpräzise ausgeführt, sodass praktisch jede Möglichkeit im Sande verlief. Marc Müller kassierte kurz vor Ende der Partie auch noch eine einminütige Zeitstrafe.
Nun musste man also nach fast dreistündiger Pause das Spiel um Platz 9 gegen die Trojan Horses bestreiten. Ein Sieg war Pflicht. Man begann auch gut ins Spiel, doch auch diesmal wollte der Ball nicht im Tor unterkommen. Zu allem überfluss dachten einige Spieler nach einem Zusammenprall von Andreas Eipper und einem gegnerischen Spieler, dass der Schiri das Spiel unterbrochen hatte. Nur ein Spieler der Trojan Horses erfasste die Situation richtig und traf aus fünf Metern Entfernung ins Tor. In Folge spielte man zu hektisch und vor allem in überzahlsituationen zu planlos. Auch die Zuordung stimmte größtenteils nicht mehr, sodass man teilweise mit drei Mann hinten stand, obwohl man mit einem Tor hinten lag. Somit ging dieses Spiel dann auch verloren. Gefrustet verließen die Street-Tigers den Platz.
Erst später sah man was bei diesem Turnier möglich war, die Cool Runnings aus Schwenningen belegten zum Beispiel den 6. Platz, ein Team das die Street-Tigers vor vier Monaten noch klar geschlagen hatten. Und auch die Phantoms aus Bad Dürrheim, die man in der Vorrunde fast besiegt hatte, erreichten den 2. Platz. Aber solange man nicht die richtige Einstellung an den Tag legt, werden die Platzierungen auch in Zukunft nichts mehr als Illusionen sein.